Quick  Facts

Hauptstadt: Reykjavík.

Bevölkerung: 355.000

Die größten Gemeinden sind Reykjavík  (126.000), Kópavogur  (36.000), Hafnarfjördur  (29.500), Akureyri (19.000), Reykjanesbær (18.000)

Größe: 103.000 km²

Währung: Die isländische Währungseinheit ist der ISK (Króna)

Sprache: Die offizielle Sprache Islands ist Isländisch, eine nordgermanische Sprache, die vom Altnordischen abgeleitet ist. Englisch ist weit verbreitet und wird verstanden

Landesflagge: Blau mit einem roten Kreuz in weißer Farbe, das sich bis zu den Rändern der Flagge erstreckt. Die Farben sind symbolisch für drei der Elemente, aus denen die Insel besteht: Rot steht für die Vulkanbrände, Weiß erinnert an Schnee und Gletscher und Blau steht für den Himmel darüber

Regierung: Island ist eine parlamentarische Verfassungsrepublik

Religion: Die meisten Isländer (80%) sind Mitglieder der Lutherischen Staatskirche. Weitere 5% sind in anderen christlichen Konfessionen registriert, einschließlich der Freien Kirche von Island und der Römisch-Katholischen Kirche. Fast 5% der Menschen praktizieren ásatrú, die traditionelle nordische Religion.

Zeit: Island ist das ganze Jahr über auf Greenwich Mean Time (GMT) und hat keine Sommerzeit

Telefonvorwahl: +354

Wissenswertes

In Island spricht man sich mit dem Vornamen an, die Nachnamen setzen sich hauptsächlich aus dem Vornamen des Vaters und dem Suffix –son (Sohn) oder dóttir (Tochter) zusammen. Da der Nachname in Island keine so große Rolle spielt ist auch das isländische Telefonbuch nach Vornamen sortiert.

Island ist die jüngste Landmasse in Europa, die vor 18 Millionen Jahren durch Eruptionen entstanden ist und bekannt ist als ein Land der extremen Kontraste. Das Land aus Feuer uns Eis beherbergt sowohl einige der größten Gletscher Europas, als auch einige der aktivsten Vulkane der Welt. Island ist auch das Land des Lichts und der Dunkelheit, wo lange Sommertage mit fast 24 Stunden Sonnenlicht durch kurze Wintertage ausgeglichen werden.

Erneuerbare Energien – Island ist führend bei erneuerbaren Energien und verfügt dank seiner bemerkenswerten Geografie und Geologie, die sowohl Wasser- als auch geothermische Ressourcen liefert, über eine Fülle sauberer, erneuerbarer Energien. Im 20. Jahrhundert nutzten die Isländer diese natürlichen Ressourcen, um die Bevölkerung von einer armen, von Kohle abhängigen Gesellschaft zu einer Gesellschaft mit einem derzeit sehr hohen Lebensstandard zu machen. Island deckt 85% seines Primärenergiebedarfs mit einheimischen erneuerbaren Ressourcen und ist führend in der nachhaltigen Energieerzeugung. Fast der gesamte Strom in Island wird aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. 73% des Stroms stammen aus Wasserkraftwerken und 26,8% aus Geothermie. Dies entspricht über 99% des gesamten Stromverbrauchs in Island.

Isländer sind Pioniere bei der Nutzung von Geothermie zur Raumheizung, da 90% der isländischen Haushalte mit geothermischem Wasser beheizt werden. Sauberes und erschwingliches Warmwasser wird über Rohrleitungen direkt von den Bohrlöchern zu den Häusern gebracht. Die übrigen Gebäude werden mit Strom aus erneuerbaren Quellen beheizt. 90% der isländischen Haushalte werden mit geothermischem Wasser beheizt.

Essen und Trinken

Island ist bekannt für die ausgezeichnete Qualität des Fisches aus dem Meer und den noch völlig reinen Binnengewässern. Eine andere geschmackvolle Delikatesse ist das isländische Lamm und wird auch gerne zu Festtagen serviert. Lammfleisch wird auf Island insbesondere geräuchert verspeist, welches man dann als Hangikjöt bezeichnet. Weitere Spezialitäten sind Wildgeflügel wie etwa Gänse, Enten oder auch Papageientaucher. Als kleinen Snack zwischendurch kann ich euch übrigens wärmstens den Harðfiskur empfehlen, sogenannten Trockenfisch, welcher besonders mit ein wenig Butter einfach nur köstlich schmeckt. Sehr schmackhaft ist der isländische Skyr, welchen wir hierzulande als Topfen kennen. Isländer lieben Süßspeisen – sehr beliebt sind auf Island zum Beispiel sogenannte Kleinur, ein leckeres Schmalzgebäck, oder auch Pönnukökur, was man ziemlich gut mit einem Crêpe vergleichen kann. Wer Lust auf einen Pfannkuchen der isländischen Art hat, der sollte unbedingt Lummur probieren, was ein bisschen den amerikanischen Pancakes ähnelt.

Zu einem typisch isländischen Essen, sei es nun traditionell oder modern, gehört in der Regel auch ein sogenannter Íslenskt Brennivín, übersetzt ein isländischer Branntwein, der als kleiner Verdauungsschnaps dient und aufgrund der hohen Prozente sowie des schwarzen Etiketts gerne auch als „schwarzer Tod“ bezeichnet wird. Dieses Getränk ist nach Kaffee vermutlich das zweitbeliebteste Getränk der Isländer.

Klima

Island liegt auf dem Mittelatlantischen Rücken und nahe dem Polarkreis. Aufgrund dieser Lage herrscht ein kühles ozeanisches Klima auf Island. Kühle Sommer und milde Winter sind daher kennzeichnend. Grund dafür ist der Golfstrom, der warme Temperaturen mit sich bringt. Der warme Irmingerstrom sorgt außerdem dafür, dass es an der Südküste im Vergleich zu anderen Regionen wärmer ist. An der Nordost- und der Südwestküste dagegen ist es durch den Grönlandstrom frischer. Im Sommer in Island, liegen die Tagestemperaturen zwischen 12 und 15 Grad Celsius. Im Winter liegen sie zwischen 0 und 3 Grad Celsius. Grundsätzlich gilt, dass es an den Küsten wärmer als im Inneren des Landes ist. Auch hinsichtlich der Niederschläge gibt es kleine regionale Unterschiede. In der Region des größten Gletschers von Island, dem Vatnajökull, ist die Niederschlagsmenge am größten. Im Süden nimmt die Niederschlagsmenge ab und im Norden in der Hochebene regnet es am wenigsten. Der Beginn der Sommermonate sind die niederschlagsärmsten Monate des Jahres.

 

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